Ein Meilenstein! Eintausend Aufrufe meiner Seite 🙂
Vor zwei Tagen flatterte mir der erste aventurische Bote im neuen Gewand ins Haus. Gespannt wie er sich nun präsentieren würde, befreite ihn ihn sogleich von seinen Foliengefängnis. Einen ersten Eindruck kann sich der geneigte Leser nachfolgend verschaffen.
Wie angekündigt, flattert der Bote nun nicht mehr im Zeitschriften-format ins Haus, sondern im waschechtem Zeitungsformat. Mit allen damit einhergehenden unangenehmlichkeiten. Leider war ich noch nie der große Fan von dem aufgeklappt doch sehr üppigen Format einer Zeitung. Aus diesem Grund lese ich den Boten nun auf dem Wohnzimmertisch und nicht mehr entspannt auf der Couch oder im Bett. Ansonsten macht der Bote einen guten Eindruck. Auch das Layout orientiert sich deutlich an dem einer Tageszeitung und weiß zu gefallen. Ein wenig irritierend finde ich, dass das Papier auf dem der Bote gedruckt ist, nicht dem einer Tageszeitung entspricht sondern vielmehr dem einer Zeitschrift. Ein ungewohntes haptisches Erlebnis, erwartet man doch vom visuellen Eindruck her ein knitterndes, raschelndes Zeitungspapier. Ich denke aber das dieser Umstand der Haltbarkeit geschuldet ist. Außerdem stört es nicht wirklich.
Zum Inhalt möchte ich nicht zu viel verraten, ich möchte dem Leser nicht seinen Spaß nehmen. Nur eins möchte ich hervorheben: sehr zu meiner Freude hat in Prem einen neue Brauerei eröffnet die das Premer Helle anbietet. Natürlich auch von den Angroschim gebraut, ähnelt es wohl dem hellen Ferdoker, jedoch mit einem raueren Charakter.
Wenn das kein Grund ist, seine Helden mal nach Prem zu schicken 🙂
Wie angekündigt liegt dem Boten auch ein Abeteuer der Heldenwerkreihe bei. Wenn mich nicht alles Täuscht, müsste es nach Hexenreigen das Zweite Abenteuer dieser Reihe sein. Sie sollen ja explizit drauf angelegt sein, einfach für ein zwei Abende eine entspannte Runde spielen zu können. Nun ich bin gespannt.
Fazit: Obwohl der Bote nun nur noch inneraventurische Nachrichten frei Haus bringt, ist mein Eindruck dennoch gut. Grade diese Nachrichten fand ich doch meistens witzig und ließen mich mehr Hintergünde zum Metaplott erleben.
Zwar fallen jetzt Meisterinformationen zu diversen Abenteurn weg, da jetzt jedoch jedes mal eines kostenfrei dem Boten beiliegen soll, könnte mich das drüber hinwegtrösten 🙂
Nachdem ich wieder mal nur ungläubig darüber staunen konnte, was für irrwitzige Nephalemportalstufen Barbaren bei Twitch erreichen musste ich die HOTA (Hammer of the Ancients) Variante doch mal selber testen.
Noch aus Tagen vor dem Patch 2.3. hatte ich das Set des unsterblichen Königs fast vollständig in der Truhe liegen. Schnell hatte ich mittels Kanais Würfel und Kadala auch die nötigen Armschienen, den Schulterschutz und die Waffe Hammer des Richtspruchs zusammengecraftet.Mein erster Eindruck war schon nicht schlecht aber nicht überwältigend. Der Schaden war moderat, aber ich finde es schon krass wie spielend leicht mal seinen Wutvorrat auf Maximum gefüllt hält. Andere Klassen wie der Zauberer oder der Hexendoktor haben deutlich mehr Ressourcenprobleme.
Nun spielte ich also mit dem vierer Bonus des Sets und den anderen für diesen Build nötigen Items auf Qual VII und hatte keinerlei Probleme. Jedoch erreichte ich nicht annährend irgendwelche spektakulären Schadenszahlen. Ich dümpelte mit jedem Hieb zwischen 100 und 150 Millionen Schaden herum.
Dies sollte sich schlagartig ändern, als ich den sechser Bonus des unsterblichen Königs Sets erhielt. Solange Berserker und Ruf der Urahnen aktiv ist, verursacht der nette Geselle 250% erhöhten Schaden. Der Schaden sprang sofort auf im Schnitt 500 Millionen DPS!!! Und das obwohl ich teilweise noch gelbe Items wie dieses Amulett trage!
Der nächste extreme Sprung erfolgte, als ich meinen ebenfalls noch gelben Ring, gegen eine absolut grottige Fokus Variante austauschte. Obwohl weder kritische Trefferchance noch kritischer Trefferschaden auf dem Ring ist, schnellte mein Schaden durch den nun aktivierten Setbonus auf über eine Mrd!
Und obwohl ich kaum uralte Items am Körper trage, ja sogar meine Waffe ist noch nicht mal uralt, schaffte mein Barbar auf Anhieb ein Nephalemportal der Stufe 50. Und sogar in einer akzeptablen Zeit (zumindest für den Equipstatus)!
Als Fazit kann ich nur den Kopf schütteln. Klar, das Hämmern macht Laune und manchmal rast man nur so Durch die Gegnermengen. Aber irgendwie will mir nicht in den Kopf warum Blizzard, das für perfekt ausbalacierte Spiele wie Star Craft 1 & 2 bekannt ist, andere Spiele so dermaßen einseitig gestaltet.
Wenn ich bedenke, wie lange ich mit meiner Dämonenjägerin gespielt habe um sie auf dieses Nephalemportallevel zu hieven! Wenn ich dran denke, was für eine Arbeit es ist, den Schaden eines Archonmagiers auf gutem Niveau zu halten und was für Ressourchenprobleme die anderen Klassen teilweise haben. Da kann ich mich im Endeffekt nur darüber wundern, wie einfach es Barbarenspieler haben ganz oben mitzuspielen.
Nachdem das letzte Abenteuer doch ein recht frustrierendes Ende hatte und Garmwulfs eigentliches Ziel durch das Stadtverbot in Grangor unmöglich wurde, musste ich ein wenig über die nächsten Schritte schlafen.
Ergebnis dieser Grübeleien ist, dass Garmwulf erst einmal seine Schmiede in Trallop besucht und dort auf weitere Abenteuer wartet. Da so ein Leben ohne aktive Helden jedoch recht langweilig sein kann, kramte ich den Band „Wege der Helden“ raus, schmiss die Heldensoftware an und generierte freudig drauf los (dabei sollten die Lehren aus dem letzten Abenteuer mit einfließen).