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Paragon Pioneers 2 – Das Anno für die Hosentasche

Paragon Pioneers 2 – Das Anno für die Hosentasche

Liebe Leser, ich möchte euch ein wunderbares Kleinod vorstellen. Dieses Spiel ist der zweite Teil von Paragon Pioneers. Den ersten Teil entdeckte ich damals im Playstore. Und verliebte mich schnell in das tolle Gameplay, welches zum Ende hin tatsächlich komplexe Strukturen annimmt und die knuffelige Grafik. Auch, das der Titel ein Idlegame ist, macht es für mich, der nur wenig Zeit zum Spielen hat, sympathisch.

Auf dem PC kann es über Steam bezogen werden. Auf dem Handy findet ihr das Spiel über die üblichen Bezugswege. Auf Android über den Playstore und auf iOS über den Appstore.

Aber was ist das überhaupt für ein Spiel? Paragon Pioneers 2 ist ein Aufbauspiel mit Idle-Elementen. Das bedeutet, auch wenn man nicht im Spiel ist, berechnet das Spiel, wie es im Spiel aussehen würde, wenn man die ganze Zeit gespielt hätte. Entsprechend wurden Waren produziert und verbraucht.

Alles fängt wie üblich auf einer kleinen Insel an. Da keine Ressourcen vorhanden sind, müssen wir erst mal per Mausklick erste Baumstämme fällen. Sind genügend Bäume im Lager, können erste Häuser erichtet werden. Ein Holzfäller sorgt für einen Nachschub an Bäumen, die dann automatisch gefällt und sofern vorhanden vom Förster wieder aufgeforstet werden. So entfällt schnell das müßige Klicken um an Ressourchen zu kommen. Genau so verhällt es sich mit Fisch, den man per Hand aus dem kühlen Nass befördern kann, oder dann mittels Fischerhütten automatisiert ins Lager kommen. Schnell noch ein paar erste Pionierhütten errichtet und die Grundsiedlung steht. Jede Bevölkerungssufe hat verschiedene Bedürfnisse. Die Grundbedürfnisse sollten immer erfüllt sein, dann strömen die neuen Siedler in die Stadt. Sind zusätzlich die Luxusbedürfnisse erfüllt, können die Pioniere zu Kolonisten aufsteigen. So wird fix die ganze Insel besiedelt.Um die Insel zur Gänze bebauen zu können, müssen noch ein paar Orks, die Ihre Lager auch auf der Insel haben vertrieben werden. Dafür rekrutiert man in der Kaserne Einheiten und vermöbelt so nach und nach die Orks.

Auf zu neuen Ufern

Schnell ist die erste Insel voll besiedelt und manche Waren können nicht in der gemäßigten Klimazone hergestellt werden. Hier kommt die erste große Änderung zum ersten Teil zu tragen: Es gibt drei verschiedene Klimazonen. Es gibt gemäßigtes Klima wie in der Startwelt, ein Südsee Klima und ein vor kälte klirrendes Klima im hohen Norden. Bestimmte Produkte und Warengruppen können nur in den jeweilgen Klimazonen hergestellt werden und müssen dann mittels Hochseeschifffahrt in andere Zonen transportiert werden. Beim Nordbiom gibt es auch eine neue Mechanik, die dem ein oder anderen Annoveteran schon bekannt vorkommen dürfte. Da es im hohen Norden klirrend kalt ist, müssen Gebäude dort beheizt werden. Dies kann entweder über Kohleöfen oder Holzöfen geschehen. Dies reduziert den verfügbaren Platz noch mehr, der ohnhin schon nur spärlich vorhanden ist. So muss der Spieler sich Gedanken machen, wie Produktionsketten am besten in der Nähe der Lagerhäuser und Heitgebäude platziert werden.

Der Fortschritt ist nicht aufzuhalten

Eine weitere Neuerung die der zweite Teil des Spiels mit sich bringt, ist der Forschungsbaum. Jede Bevölkerungsstufe hat einen eigenen Forschungsbaum der Gebäude verbessert, Kosten senkt, Einfluss auf Kämpfe und Transportwege hat, neue Gebäude und Einheiten freischaltet. Hier darf nicht unerwähnt bleiben, dass sich die Entwickler hier wirklich Gedanken über sinnvolle Forschungen gemacht haben. So werden Gebäude freigeschaltet, die im Zusammenspiel mit anderen die Produktion enorm beeinflussen können. Sind alle Forschungenn erledigt, fließen die Forschungspunkte, die die Bevölkerung generiert in einen unendlich steigerbaren Forschungsbaum. Hier können noch einige Technologien erforscht werden, die Gebäude und Schiffe verbessern. Mit jeder Stufe steigen die Kosten jedoch rasch an, so dass hier schnell kaum noch ein nennenswerter Vorteil erforscht werden kann.

Mit Humor ist alle leichter

Das Spiel fällt nicht nur durch seine knuffige Grafik sehr posotiv auf, auch der Humor ist beim Entwickler nicht zu kurz gekommen. So lassen mich die Beschreibungstexte diverser Einheiten und Gebäude doch sehr schmunzeln. Hier merkt man wieder wie detailverliebt und mit wie viel Herzblut dieses Spiel erschaffen wurde.

Arbeitserleichternde Komfortfunktionen

Im zweiten Teil der Spielreihe wurden einige Komfortfunktionen ergänzt die einem das regieren und bauen doch deutlich erleichtern. So wurde zum Beispiel die Möglichkeit eingefügt, Felder die im ersten Teil noch einzeln gesetzt werden mussten, mittels eines Buttons alle Felder in Reichweite automatisch zu pflanzen. Diese Funktion kann auch abgestellt werden, wenn man den manchmal nur geringen Platz auf der Insel anderweitig nutzen muss. Eine weitere tolle Neuerung ist die Anzeige der Ladung von Schiffen als kleine Symbole auf den Schiffen. So kann schnell gesehen werden, welches Schiff nun welche Ladung trägt. Dies kann bei manch größeren Flotten durchaus von Vorteil sein.

Fazit

Paragon Pioneers 2 ist das ideale Aufbaspiel für alle, die wenig Zeit zum Spielen haben. Grade eine Partie Anno 1800, welches mir sehr gut gefällt, verschlingt ja locker mal mehr als 100 Spielstunden. Hier ist es nicht so schlimm, wenn man mal zwei Tage keine Zeit hat, die Waren werden ja weiter produziert. Ich kann dieses Spiel nur empfehlen und der geringe Preis lädt auch zum ausprobieren ein.

The Forest – basisbau für Visionäre

Nun ist es also so weit. Auch ich reihe mich ein in die the Forest Spielergemeinde.

The Forest, was ist das überhaupt? Für alle die nichts mit dem Spiel anfangen können, es handelt sich um ein Survival Spiel mit riesigem Sandbox Charakter. Die Geschichte ist schnell erzählt und meiner Meinung nach auch sehr nebensächlich. Der Spieler sitzt zusammen mit seinem Sohn Timmi im Flugzeug, das wie könnte es anders sein, abstürzt. Im Flugzeugwrack erwachend, muss man hilflos beobachten, wie ein blutüberströmter Mann Timmi mit sich nimmt. Die Realität? Ein Fieberwahn? Eine gnädige Ohnmacht lässt weiteres Grübeln darüber erst einmal verstummen.

Als man dann endlich erwacht, bemerkt man schnell, dass man der einizge Überlebende im Flugzeugwrack ist. Den knurrenden Magen kann man mit ein paar Asietten voll köstlichem Flugzeugessen und einer Dose Soda beruhigen. Neben einer Notaxt, wenigen Medikamenten und ein wenig Nahrung ist auch nicht Mehr im Flugzeug zu finden. Verlässt man das Wrack, kann man noch jede Menge Koffer looten, die um das Flugzeug herum verstreut liegen. Und während man so fröhlich in den Sachen anderer Fluggäste wühlt, schleicht sich meist auch schnell die erste unangenehme Überraschung an den Spieler. Die Insel auf der man abgestürzt ist, ist natürlich nicht unbewohnt. Schnell bemerkt man, dass einem jede Menge feindlich gesonnener Kannibalen und später auch mutierte Wesen folgen um sich ein feines Süppchen aus dem Spieler zu kochen.

Um das zu verhindern, bietet das Spiel jede Menge Optionen an. Zum einen kann man in diversen Höhlen sehr viel Ausrüstung finden, die einem die Abwehr der gierigen Zähne und Klauen erleichtert, zum anderen gibt es ein umfängliches Baumenü. So kann man entweder vorgefertigte Bauten auswählen, die man dann mit gefällten Bäumen, Stöckern, Seilen, Steinen und Ähnlichem errichtet oder man kann im freien Bauen nach eigenem Gusto Gebäude errichten. So gerät das eigentliche Ziel, nämlich seinen Sohn zu finden, recht schnell in den Hintergrund. Man kann vortrefflich jede Menge Zeit im Spiel verbringen, die Insel erkunden, gemütlich vor sich hinbauen und gegen jede Menge Gegner kämpfen ohne wirklich nach Timmi zu suchen.

Insgesamt muss ich aber sagen, dass das Spiel mich schnell in seinen Bann gezogen hat. Es paart eine Robinson Crusoe Atmosphäre mit wohligem Grusel und sieht dabei auch sehr schick aus.

Dies ist der erste kurze Artikel zum Spiel auf meinem Blog, ich habe noch ein paar andere geplant, die sukzessive folgen werden. Heute möchte ich euch in einem kleinen Video zeigen, was ein Freund, mein Bruder und ich so gebaut haben um uns der Gegner zu erwehren und unserem Spieltrieb freien Lauf zu lassen. Ich hoffe, es gefällt euch.

Zocken Aktuell

Bei Frostpunk habe ich alle Szenarien gemeistert, alle Karten gespielt, den Survivalmodus überlebt und sogar schon einige Spielberichte (Nachzulesen Hier und Hier) darüber veröffentlicht. Nach über einhundert Spielstunden ist es also Zeit für etwas Neues.

Da ich mich nicht so recht entscheiden konnte, was denn nun auf dem virtuellen Teller serviert werden sollte, bat ich meine „persönliche“ Community um Rat (Danke ihr Zwei ;-)) Da gleichzeitig auch mal der Pile of Shame meines GoG Accounts dezimiert werden sollte, stellte ich eine Auswahl von zehn Spielen zusammen. Die Gewinner waren Monkey Island 2 und Stalker.

Leider hatte GoG etwas dagegen, dass ich meine geplanten Spiele endlich anfange. Denn am 07.03.2019 veröffentlichte GoG in Zusammenarbeit mit Blizzard eine wahre Retroperle: Diablo 1!

Nun, da habe ich natürlich nicht lange gefackelt und mir das Spiel zugelegt. Natürlich musste ich das auch gleich mal wieder anzocken. Kann ja nicht angehen, dass der Herr des Schreckens unter der Kathedrale Tristrams sein Unwesen treibt. Und was soll ich sagen, das alte Spielgefühl stellt sich fast sofort wieder ein, trotz angestaubter Grafik, wenig Komfortfunktionen und einem viel zu kleinen Inventar!

Ein paar kurze Impressionen habe ich euch in ein Video geschnitten.

Und wie ich da so die Monster, die mir Diablo wieder in Heerscharen erfolglos entgegenwirft niedermetzelte, kam mir soagr noch eine kleine Idee für einen Funbuild in Diablo 3.

Zusammen mit dem Set „Vermächtnis der Alpträume“ sollte doch so was wie ein Maschinengewehr Damonenjäger möglich sein!

Mit dem, was so in meiner, im Vergleich zum ersten und zweiten Spielteil deutlich größeren aber immernoch zu kleinen Truhe fand, bastelte ich mir einen solchen Helden. Das Ergebnis könnt ihr im Video sehen:

Nebenbei habe ich mich noch mit einem tollen Beat ‚em up beschäftigt, dass mir schon eine Weile unter den Nägeln brannte: Dragonball FighterZ. Ein irre kurzweiliges Spiel, dass einen sofort an die endlosen Stunden vorm Fernseher mit dieser grandiosen Serie erinnert.

Leider sind meine Skills am Controller sehr beschränkt, da ich immer auf einem Heimcomputer spielte. Dennoch macht das Spiel sehr viel Spaß. Zwei schöne Kämpfe habe ich euch in Videos gegossen. Und lasst euch von dem einen perfekten Durchlauf gegen Freezer nicht täuschen, meistens wurde ich ziemlich vermöbelt 😉

Aber keine Sorge. Sobald Diablo von mir gelegt wurde, werde ich wie geplant mit Monkey Island 2 anfangen. Darüber wird es hier dann auch Spielberichte geben.

Frostpunk – Die Stadt muss Überleben

Vorworte

Zu allererst möchte ich darauf hinweisen, dass ich in diesem Artikel massiv die Kampagne „ein neues Zuhause“ spoilern werde. Wer also das Spiel unbeeinflusst spielen möchte, sollte hier aufhören zu lesen.

Hier geht’s zum ersten Spielbericht.

Auf ein Neues

Nachdem ich in zwei weiteren Spielen die Spielmechanik genauer unter die Lupe genommen hatte, unternahm ich einen neuen Versuch die Stadt durch den Winter zu bringen.

Diesmal gelang es schon am ersten Tag genug Kohle zu sammeln um den Generator hochzufahren. Beruhigend summt die Maschine vor sich hin und trotzt der arktischen Kälte einen kleinen Kreis voll Wärme ab. Meine Einwohner konnten sich auch über die ersten Zelte für die Nacht freuen.

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Frostpunk – Herausforderung im ewigen Eis

Als das Spiel im April 18 erschien, landete es leider erst mal auf dem Pile of Shame. Und mit jeder verstreichenden Woche verblasste die Erinnerung daran. Zum Glück hatte ich mit einem Kollegen durch Zufall über das Spiel gesprochen und beschloss, endlich selber ins Frostland aufzubrechen und den Resten der Zivilisation eine warme Heimat zu bieten.

Dies ist der Auftakt einer ganzen Reihe von Artikeln über das Spiel. Mittlerweile habe ich die Kampagne durch, zwei Szenarien gespielt und einige Endlosspiele hinter mir. Aber der Reihe nach.

Dieser Artikel soll sich mit dem Spiel an sich und meinem ersten Versuch beschäftigen eine Stadt in frostiger Umgebung zu errichten. Um eines gleich vorweg zu nehmen: ich bin kolossal gescheitert.

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Lebenszeichen und Diablo III

Wie die Zeit vergeht… Der letzte Eintrag hier scheint Ewigkeiten her – scheint? Nein, es ist eher traurige Realität, dass ich kaum noch zum Schreiben komme. Darum hier ein kleines Lebenszeichen mit einer kurzen Randnotiz aus Sanktuario.

Mein erstes archaisch-legendäres Item ist gedropt. Leider wie damals, als die uralten Item eingeführt wurden, ist auch dieses erste Exemplar Müll und wird wahrscheinlich nie von einem meiner Helden getragen werden. Einen Platz im Inventar, beziehungsweise der Truhe wird es trotzdem haben.

Ich habe natürlich die letzten Monate nicht untätig rumgesessen. Einige Themen warten nur noch drauf in einen Artikel gegossen zu werden. Diese werden demnächst hier nachzulesen sein. Freut euch drauf, es wird ein bunter Mix werden.

Retro gaming – Diablo 2

Da Diablo 3 mittlerweile doch recht ausgelutscht ist, hatte ich vor einigen Wochen die Idee, einfach nochmal den Vorgänger zu installieren und mal zu schauen, ob meine Erinnerungen an diesen Teil von Nostalgie überlagert werden, oder ob der zweite Teil der Reihe wirklich so genial war. Außerdem hatte ich mal wieder Lust auf Monster tot klicken 🙂

Als ziemlich erstes fiel mir das im Gegensatz zum Nachfolger doch recht kleine Inventar auf und nervte irgendwie echt schnell. Ich hatte das Gefühl, in den ersten Spielminuten mehr in der Stadt rumzuhängen um Loot zu verkaufen, als dass ich die Welt von Dämonen und ähnlichem befreite… Unglaublich, wie ich das früher so lange ausgehalten habe…

Und sollte mich je wieder der Platzmangel in der Truhe bei Diablo 3 stören, sollte ich an den zweiten Teil zurück denken. Paar Edelsteine und paar Tränke und die Butze ist voll. Denn auch das war mir gar nicht mehr so gegenwärtig, Tränke konnte man bei Diablo 2 nicht stapeln, sondern muss sie schön nebeneinander in den Gürtel, die Truhe und das Inventar stapeln.

 02-inventar 03-truhe

 

 

 

Eine weitere Comfortfunktion des dritten Teils misste ich auch sofort. Da der Schaden im Charakterfenster bei Diablo 2 auch wirklich der Schaden ist und nicht nur Paperdamage Quatsch, ist es wichtig, diese Werte im Blick zu behalten. Leider fehlt der Itemvergleich mit dem ausgerüsteten Gegenstand und dem gefundenen, so dass man im Ernstfall lieber das Inventar und das Charakterfenster nebeneinander öffnet um die Auswirkung des Itemwechsels wirklich begutachten zu können.

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Was äußerst positiv auffiel, ist die scheinbar geänderte Lootpolitik von Blizzard. Schon nach wenigen Levelanstiegen fand ich meine ersten Setitems. Ich erinner mich noch an Zeiten wo dies eine geraume Weile in Anspruch nahm, bis man mal den ersten grünen Gegenstand fand. Mal schauen wie es weiter geht.

  06-setitem-1 07-setitem-2

 

 

 

Die Monsterjagd ist wie immer wieder eine Freude, Horden von Dämonen stellen sich mir als Kanonenfutter in den Weg um dann letztendlich doch wieder in die Höllen zu fahren 🙂

08-gegner-1 09-gegner-2 10-gegner-3

 

Ein besonderes Highlight ist immer wieder der Namensgenerator für die seltenen Monster. Ich frage mich wirklich, wer diese Datenbank mit Namen gefüllt hat 🙂 Außerdem muss ich wohl mal meine Screenshotsammlung von damals durchsuchen um die echt besonders dämlichen Namen wieder zu finden. Aber ich denke, diese hier sind auch schon gut gelungen.

11-daemliche-namen-1 12-daemliche-namen-2

 

 

 

 

 

Alles in allem kann ich bis jetzt ein positives Fazit ziehen. Zwar fehlen viele Comfortfunktionen des dritten Teils (von den nicht mehr änderbaren Skills habe ich noch gar nicht angefangen zu berichten…), jedoch macht es das Spielen doch wieder ein wenig anspruchsvoller. Mittlerweile ist es ja ein oft genannter Kritikpunkt, dass in Spielen zu viele Funktionen das Spielen vereinfachen und damit damit das Erlebnis verwässern. Hier ist man bei Diablo 2 noch ein wenig gefordert. Und die Suchtspirale aus looten, metzeln und leveln hat mich auch sofort wieder meisterlich eingefangen.

Wer also nicht davor zurückschreckt mal wieder in einer Auflösung von 800×600 vor matschigen Texturen zu spielen, dem sei dieses nicht nur aus nostalgischen Gründen spielenswerte Spiel zu empfehlen 🙂

P.S. Der erste Akt ist geschafft, Andariel im Dreck zerstampft, auf nach Lut Gholein 🙂

Star Craft II – Legacy of the Void Kampagne

Und weiter gehts mit der Kampagne. Ich weise auch hier wieder darauf hin, dass ich im Verlauf des Artikels Spoilern werde. Wer also die Kampagne von Legacy of the Void ungestört und unvoreingenommen spielen möchte, sollte hier nicht mehr weiterlesen.

Nachdem die Kala nun also von Amon verseucht wurde hieß es für die überlebenden, freien Protoss einen Weg zu finden Aiur zu verlassen. Wie praktisch, dass die „Speer der Adun“, ein mehrere Tausend Jahre altes Schiff (was der fortschrittlichen Technologie keinen Abbruch tut) nur darauf wartet, aus ihrem langen Schlaf geweckt zu werden.

001 Speer der Adun

Meine fleißigen Ingenieure machten sich sofort daran, die alte Dame aus ihrem Schlaf zu erwecken. Ein Start war leider noch nicht möglich, da einige der Energiezellen noch von Zergschleim überwuchert waren. Die Mission war also klar. Nieder mit dem Schwarm!

Die Speer der Adun hielt dabei sehr schöne Überraschungen für mich parat. Am oberen Bildschirmrand erschien eine neue Kommandozeile mit Fähigkeiten des Schiffes. Eine sehr geile Funktion ist das Platzieren eines Pylones irgendwo auf der Karte sobald Sichtradius vorhanden ist. Innerhalb weniger Sekunden kann so ein Warpin Pylon auf der Karte erstellt werden.

002 Pylon Transfer 1 003 Pylon Transfer005 Warp in Pylon 2

004 Warp in Pylon 1

 

 

 

 

 

 

 

 

Diese Fertigkeit habe ich natürlich gleich ausgiebig genutzt umHorden von Kriegern binnen Sekunden ins Schlachtgetümmel zu werfen. 🙂

Schlussendlich gelang es meinen Truppen dank der herausragenden taktischen Fähigkeiten ihres Anführers, meiner Wenigkeit, die Energiezellen vom Zergschleim zu befreien und mit dem Schiff zu fliehen.

006 Speer der Adun Start

Das imposante Schiff dient von nun an als Kommandozentrale für die anstehenden Einsätze. Dies ist wieder sehr schön in Szene gesetzt und funktioniert wie in den Kampagnen der Terraner und der Zerg.

007 Speer der Adun

Praktisch, dass sich auf dem Schiff tausende Templer in Stasis befinden die nur darauf warten ihren Gegnern die Psiklingen in die Leiber zu treiben. Außerdem befindet sich an Bord eine Wissensbewahrerin der Protoss die das gesamte Wissen und die Technologie gespeichert hat. Äußerst nützlich.

Auf der Brücke kann man die nächste Mission anwählen, in den „Einheiteneditor“ wechseln oder das Schiff an der Solarkernkonsole verbessern.

008 Brücke 016 Solarkernkonsole014 Missionsmenü

Das Konzilpult erlaubt die Spezialisierung von Einheiten. So können Beispielsweise die Berserker zwischen einem Angriff wählen der sie in ihre Gegner hineinwirbeln lässt (diese Fähigkeit un die Animation erinnern stark an den Wirbelwindbarbar aus Diablo III) oder einem mächtigen Schattenstoß der viel Schaden verursacht.

010 Kriegsrat011 Konzilpult 1

012 Konzilpult 2 013 Konzilpult 3

 

 

 

 

 

 

 

Eine weitere mächtige Fähigkeit der Speer der Adun ist ein Luftschlag aus dem Orbit, der an fünf Stellen enormen Schaden verursacht. Sehr cool umgesetzt ist die Zielfunktion, bei der man in eine Art Zielfernrohrmodus wechselt und die einzelnen Schläge anfordern kann.

015 Luftschlag

Wenn man während der Missionen bestimmte Ressourcen, hier das sogenannte Solarit einsammelt, können die Fähigkeiten des Kommandoschiffes verbessert werden. So können Abklingzeiten verkürzt oder Energiekosten verringert werden.

017 Aufrüstmenü

Insgesamt eine sehr gelungene und durchdachte Sache. Ich werde weiter berichten 🙂

Starcraft 2 – Legacy of the Void Kampagne

Ich möchte gleich am Anfang darauf hinweisen, dass im folgenden Text gespoilert wird. Wer also vor hat die Kampagne von Starcraft 2 – Legacy of the Void vollkommen unvoreingenommen zu genießen, sollte jetzt nicht weiterlesen.

Nachdem ich als frischgebackener Papa feststellen musste dass die Zeit füs gamen und nerden rapide abgenommen hat, war ich doch um so fröhlicher, als ich endlich mal wieder dazu kam die Kampagne weiter zu spielen.

Ich hatte zuvor wenigstens die Prolog Missionen gezockt um wieder im Bilde zu sein, was so für die Zukunft anlag. Ja da kam die Erinnerung doch fix wieder. Der dunkle Gott Amon drohte wieder in die Galaxie einzufallen und hatte die wenig überraschende Absicht diese komplett auszulöschen und in Dunkelheit zu hüllen. Der dunkle Templer Zeratul hatte diese Entwicklung ja schon im vorherigen Addon Heart of the Swarm beobachtet.

Ich muss sagen, das Introvideo zur neuen Kampagne ist mal wieder typisch genial für Blizzard Verhältnisse gewesen.  Für alle unwissenden hier nochmal zum nachvollziehen:

Nun denn, zur Kampagne. Ich dachte mir ich spiele sie auf normaler Schwierigkeit, damit ich die kostbare Zeit die mir verbleibt nicht mit Frust voll stopfe.

Die einst stolzen Protoss machen sich nach ewigen Zeiten daran ihre Heimatwelt Aiur von den Zerg zurückzuerobern. Angeführt von Artanis entsenden sie eine gewaltige Streitmacht um den Planeten den Fängen der Zerg zu entreißen. Kurz bevor die Invasion beginnt erscheint Zeratul und warnt Artanis, dass eine viel größere Bedrohung die Galaxis zu verschlingen droht. Ihr erinnert euch? Amon und seine Hybriden! Artanis kann jedoch die Invason nicht mehr abbrechen, wenn er die Protoss weiter führen will und gibt so das Startsignal.

In der ersten Mission muss man mit einer „begrenzten“ Anzahl an Truppen einige vom Zergkriecher außer Funktion gesetzten Warpportale wieder in Gang bringen um die Invasion zu unterstützen.

WarpportalVom Spiel wurden mir derart viele Einheiten zur Verfügung gestellt, dass ich beinahe den normalen Schwierigkeitsgrad bereute. Eine Niederlage war demnach völlig ausgeschlossen und ich überrannte die Zerg problemlos.

01 Koloss Action 02 große Armee

Selbst die sehr mächtigen Hybriden wurden einfach, nun ja „gezergt“ kann ich schlecht sagen, vielleicht passt „berserkt“ und „kolosst“ besser?

03 Hybrid 1 04 Hybrid 2

Nach den Missionen wurde wieder die Geschichte vorangetrieben, wie gewohnt in kleinen Zwischensequenzen die jedoch wahnsinnig gut aussehen.

05 Artanis 06 Artanis Zeratul In der zweiten Mission stellen die Protoss fest, dass Artanis nicht mehr in der Kala zu spüren ist (dies ist quasi ein Äquivalent zum Borgkollektiv: eine Einheit jedes Gedankens und jeder Emotion).

Es gilt also ihn zu retten und herauszufinden, was da los ist. Es stellt sich heraus, dass Amon auf Aiur weilt und die Kala vergiftet hat, so dass die Protoss nun ihm gehorchen. Da Zeratul als dunkler Templer schon lange nicht mehr mit der Kala verbunden ist, kann er einige Protoss retten indem er ihre Verbindung zur Kala kappt.

Schlussendlich trifft er auch auf Artanis, dieser wird von Amon kontrolliert und greift Zeratul an. In einer sehenswerten Zwischensequenz klirren die Psiklingen nur so aneinander und Zeratul opfert sich schlußendlich um Artanis zu retten. So scheidet schon am Anfang ein liebgewonnener Charakter dahin! Unglaublich. Ich bin gespannt wie es weiter geht und werde an dieser Stelle berichten!

In diesem Sinne: Mein leben für Aiur!

 

Pile of Shame

Gestern habe ich einen netten Artikel im Netz gelesen. Es ging um den sogenannten Pile of Shame, den „Stapel der Schande“. Dabei handelt es sich um die Anzahl an gekauften Spielen, Filmen oder CDs die zwar schon angeschafft aber noch nie genutzt wurden. Bei einigen Leuten (mich eingeschlossen) ist dieser Stapel schon so groß, dass es fragwürdig erscheint ob er jemals abgearbeitet werden wird. Bei weiteren Recherchen im Netz stieß ich auf das online Tool „Steamleft“. Dieses Tool scant die Bibliothek eines Steamaccounts (dieser muss dafür öffentlich einsehbar sein) und zeigt einem an, wie viele Stunden man spielen müsste, um alle Spiele durchzuzocken. Diesen Test konnte ich mir natürlich nicht entgehen lassen. Das Ergebnis ist beindruckend – oder soll ich lieber sagen, beängstigend? Entscheidet selbst.

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